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  • 08. März 2025

Ghosting, Breadcrumbing & Co.: Moderne Dating-Trends erklärt

In der heutigen digitalen Welt hat sich das Dating grundlegend verändert. Apps, Social Media und ständige Erreichbarkeit eröffnen uns zahlreiche Möglichkeiten, neue Menschen kennenzulernen – gleichzeitig machen sie das Dating jedoch auch komplizierter. Begriffe wie „Ghosting“, „Breadcrumbing“ oder „Orbiting“ sind dabei längst keine Fremdwörter mehr. Doch was steckt eigentlich hinter diesen Begriffen? Wir erklären die häufigsten modernen Dating-Trends.

Ghosting – Der plötzliche Kontaktabbruch

Ghosting ist wohl der bekannteste dieser Trends. Hierbei verschwindet eine Person ohne jegliche Erklärung aus dem Leben der anderen. Nachrichten bleiben unbeantwortet, Anrufe werden ignoriert – die betroffene Person wird schlichtweg „geghostet“. Dieser abrupte Kontaktabbruch kann besonders schmerzhaft sein, da er oft ohne Vorwarnung erfolgt.

Breadcrumbing – Das Spiel mit der Hoffnung

Breadcrumbing beschreibt das Verhalten, jemandem kleine, unverbindliche Zeichen des Interesses zu geben, ohne jedoch wirkliches Interesse an einer tiefergehenden Beziehung zu haben. Durch sporadische Nachrichten, Likes oder Kommentare wird die betroffene Person „warmgehalten“, ohne dass sich daraus eine echte Verbindung entwickelt.

Orbiting – Immer in Sichtweite, aber unnahbar

Orbiting ist eine moderne Form des Ghostings. Hierbei beendet eine Person den direkten Kontakt, bleibt aber weiterhin auf Social Media präsent – sei es durch Likes, das Anschauen von Stories oder Kommentare. Dadurch bleibt die Person in der Umlaufbahn (engl. „Orbit“), ohne tatsächlich Teil des Lebens der anderen Person zu sein.

Benching – Auf die Ersatzbank gesetzt

Beim Benching wird eine Person emotional „auf die Ersatzbank“ gesetzt. Der Kontakt wird nicht völlig abgebrochen, aber auf einem Minimum gehalten, um sich die Option offen zu halten. Oft geschieht dies parallel zu anderen Dating-Optionen.

Love Bombing – Zu viel, zu schnell

Love Bombing beschreibt das Überhäufen einer Person mit Aufmerksamkeit, Komplimenten und Liebesbekundungen in kurzer Zeit. Das Ziel: schnelles Vertrauen aufbauen und emotionale Abhängigkeit schaffen. Meist folgt auf die intensive Anfangsphase jedoch ein plötzlicher Rückzug.

Warum sind diese Trends so verbreitet?

Moderne Kommunikationsmittel machen es leicht, den Kontakt abrupt abzubrechen oder auf Distanz zu gehen, ohne sich erklären zu müssen. Gleichzeitig erzeugt die große Auswahl auf Dating-Plattformen eine „austauschbare“ Mentalität, bei der Menschen schneller ersetzt werden können. Diese Dynamik kann dazu führen, dass Empathie und Verantwortung im Umgang miteinander verloren gehen.

Fazit: Mehr Achtsamkeit im digitalen Dating

Auch wenn diese Dating-Trends oft negativ behaftet sind, bieten sie eine wichtige Gelegenheit zur Selbstreflexion. Offenheit, klare Kommunikation und gegenseitiger Respekt sollten auch in der digitalen Welt der Grundstein für zwischenmenschliche Beziehungen sein.

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